Als Einstimmung für Ihren Besuch beim Adventmarkt Großarl finden Sie hier Adventlieder. Singen Sie mit Ihren Liebsten diese feierlichen Lieder und genießen Sie die Zeit mit der Familie.
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall;
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht,
der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind,
viel schöner und holder, als Engel es sind.
Da liegt es, das Kindlein auf Heu und auf Stroh;
Maria und Josef betrachten es froh;
die redlichen Hirten knien betend davor,
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie,
erhebet die Hände und danket wie sie;
stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freun?,
stimmt freudig zum Jubeln der Engel mit ein!
Was geben wir Kinder, was schenken wir dir,
du bestes und liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt,
ein Herz nur voll Demut allein die gefällt.
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin;
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn;
und mache sie heilig und selig wie deins,
und mach sie auf ewig mit deinem in eins.
(Musik: Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800))
Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau'n!
Kommet, das liebliche Kindlein zu schau'n!
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!
Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
was uns verheißen der himmlische Schall!
Was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen mit frommen Weisen,
Hallelujah!
Wahrlich, die Engel verkünden heut
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud':
Nun soll es werden Friede auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen.
Ehre sei Gott!
Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar.
Schlaf in himmlischer Ruh'!
Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kundgemacht
durch der Engel Helleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da!
Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt!
Alle Jahre wieder,
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus.
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.
Ist auch mir zur Seite
still und unerkannt,
dass es treu mich leite
an der lieben Hand.
O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, o Christenheit!
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Laßt mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter;
öffnet mir die Türen!
Laßt mich nicht erfrieren!
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen,
bring euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klinge-linge-ling,
kling, Glöckchen kling!
Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen,
will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig!
Leise rieselt der Schnee;
still und starr ruht der See,
weihnachtlich glänzet der Wald,
freue dich, Christkind kommt bald!
In dem Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Morgen, Kinder, wird's was geben,
Morgen werden wir uns freu'n!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unsrem Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heissa, dann ist Weinachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen
Von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
Ein geputzter Kuppelsaal!
Wisst ihr noch, wie voriges Jahr
Es am Heiligen Abend war?
Wisst ihr noch die Spiele, Bücher
Und das schöne Schaukelpferd,
Schöne Kleider, woll'ne Tücher,
Puppenstube, Puppenherd?
Morgen strahlt der Kerzen Schein,
Morgen werden wir uns freu'n.
Wisst ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
Und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
Mit der gelben Violin?
Wisst ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kinderchen zum Tragen
Und die viele Nascherei?
Meinen fleiß'gen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?
Welch ein schöner Tag ist morgen!
Neue Freuden hoffen wir.
Unsere guten Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür
O gewiss, wer sie nicht ehrt
Ist der ganzen Lust nicht wert!
(Musik: Carl Gottlieb Hering, 1809)
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von Dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren.